Regenerative Landwirtschaft

Link:

Umstellung auf Regenerativ

CO2-Speicherung im Boden

Wir machen bei einem Humusaufbauprogramm mit.

Im 2019 wurde der Humusgehalt von unsern Felder gemessen.
Im Herbst 2021 wurde eine Nachuntersuchung gemacht.
Die Probe zeigt, dass der Humusgehalt im Durchschnitt um 0.6 % in 3 Jahren erhöht wurde. Das sind 0.2 % pro Jahr bei laufender Produktion.
Das ist ca. 15 % mehr als vor der regenerativen Bewirtschaftung.
Jetzt ist der Humusgehalt unserer Felder bei ca. 2.8 %
Im konventionellen Ackerbau sinkt der Humusgehalt oder bleibt im besten Fall gleich.
Die 0.6 % mehr Humusgehalt im Boden machen auf unseren 20 ha Ackerfläche 350 Tonnen CO2 aus, die im Boden gespeichert wurden, das sind 17 Tonnen pro ha.
Das CO2 ist im Boden Humus .
Mit dem höheren Humusgehalt werden mehr Nährstoffe und Wasser gespeichert . Es entstehen weniger Nährstoffverluste.
Der Boden kann bei Starkregen mehr Wasser aufnehmen und hat bei Trockenheit mehr Wasser zur Verfügung für die Kulturpflanzen.
Somit leisten wir einen Beitrag gegen die Erwärmung der Erde

Wir betreiben regenerative Landwirtschaft

Was versteht man darunter?

Wir bauen Gründüngungspflanzen an, die über Winter auf den Feldern stehen.
Diese schützen vor Erosion, Nährstoffverlusten und helfen den Mikroorganismen im Boden zu überleben.
Im Frühling arbeiten wir die Gründüngungspflanzen oberflächlich in den Boden ein. Dadurch steigt der Humusgehalt an.
Die anschliessend angebauten Kulturpflanzen wachsen so besser. Sie brauchen weniger Dünger und Wasser.  
Sie sind auch vitaler, weniger anfällig auf Krankheiten und Schädlinge. Sie können sich zum Teil selber schützen.

So gewachsene Pflanzen sind auch für uns Menschen und die Tiere viel gesünder, weil sie mehr Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzeninhaltstoffe enthalten.

Im Getreide, in Kartoffeln und Mais  säen wir Untersaaten. Wenn die Kulturpflanzen abreifen, bekommen die kleinen Gräser und Klee Licht und können so wachsen.
So ist der Boden fast immer mit grünen Pflanzen bedeckt.
Es entsteht übers Jahr eine Grüne Brücke.

Grüne Pflanzen holen das CO2 aus der Luft und lagern es ein und so schliesst sich der Kreis.
Das sind unsere Massnahmen gegen den Klimawandel.

Familie Brauchli  Steinerstrasse 41 8253 Diessenhofen, Pamela und Christian

Regenerative Landwirtschaft

Was ist das?

  • Kohlenstoff (CO 2) aus der Luft in den Boden speichern ( Klimawandel bremsen )

Die Vorteile:

  • Bessere Nährstoffspeicherung im Boden
  • Wasserspeicherkapazität wird verbessert
  • Erosionsrisiko sinkt
  • Pflanzen sind gesünder, dadurch weniger anfällig auf Krankheiten und Schädlinge
  • Es wachsen weniger Unkräuter
  • Böden sind leichter zum Bearbeiten
  • Es gibt stabilere Erträge bei höchster Qualität

Was machen wir?

  • Der Boden ist über den Winter begrünt
  • Die Gründüngungspflanzen werden im Frühling oberflächlich eingearbeitet, wo sie von Bodenbakterien zu Humus umgebaut werden
  • Kulturpflanzen werden mit selber hergestelltem Kompost-Tee behandelt. Das steigert die Widerstandfähigkeit gegen Krankheiten, Schädlinge und Wachstumsstress

Eine Kulturpflanze, die sich selber gegen Krankheiten und Schädlinge wehren kann, ist auch für Menschen und Tiere viel gesünder zum Essen.
Sie hat mehr Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzeninhaltstoffe drin, die für uns Menschen und die Tiere verfügbar sind.

So nützt die Regenerative Landwirtschaft den Konsumenten, dem Boden, den Tieren, den Bauern und der Umwelt.